In Österreich dürfen Schüler bis zu drei entschuldigte Fehltage pro Schuljahr haben. Das gilt für die gesamte neunjährige Schulpflicht. Fehlstunden sind ein Thema, das viele betreffen.
Es ist wichtig, die Regeln zu kennen. So weiß man, wie viele Fehlstunden erlaubt sind.
Im neuen Schuljahr gab es schon 19 Anzeigen wegen Fehlern. Die meisten kamen aus Wien-Donaustadt. Auch in Liesing, Josefstadt und Krems gab es Anzeigen.
Wer die Schulpflicht verletzt, muss mit Strafen rechnen. Diese können bis zu 440 Euro betragen. In schweren Fällen drohen sogar zwei Wochen Freiheitsstrafe.
Die Anzahl der erlaubten Fehlstunden ist begrenzt. Bei mehr als dreißig unentschuldigten Fehlstunden kann man abgemeldet werden. Das Schulpflichtgesetz wurde verschärft, um Fehlstunden besser zu kontrollieren.
Wichtige Erkenntnisse
- Schüler in Österreich dürfen bis zu drei entschuldigte Fehltage pro Schuljahr haben.
- Bei Verletzung der Schulpflicht drohen Verwaltungsstrafen von 110 bis 440 Euro.
- Schüler in der Oberstufe können bei mehr als dreißig unentschuldigten Fehlstunden von der Schule abgemeldet werden.
- Das Schulpflichtgesetz wurde verschärft, um unentschuldigte Fehlstunden effektiver zu bekämpfen.
- Ab der 9. Schulstufe können Schüler sich nach schriftlicher Einverständniserklärung der Eltern selbst für das Fehlen entschuldigen.
Entschuldigte und unentschuldigte Fehlstunden in der Schule
Im österreichischen Schulsystem gibt es entschuldigte und unentschuldigte Fehlstunden. Der Unterschied ist wichtig, weil er die Konsequenzen für Schüler beeinflusst. Er kann auch rechtliche Folgen haben.
Definition von entschuldigten und unentschuldigten Fehlstunden
Entschuldigte Fehlstunden gibt es, wenn Schüler nicht zur Schule können. Zum Beispiel bei Krankheit oder schlechtem Wetter. In solchen Fällen muss die Schule schnell informiert werden.
Unentschuldigte Fehlstunden sind, wenn Schüler ohne Grund fehlen. Hier wird die Schule nicht informiert. Es gibt keine guten Gründe für das Fernbleiben.
Unterschiede zwischen entschuldigten und unentschuldigten Fehlstunden
Entschuldigte Fehlstunden | Unentschuldigte Fehlstunden |
---|---|
Gerechtfertigte Verhinderung liegt vor (z.B. Krankheit) | Keine gerechtfertigten Gründe für Abwesenheit |
Rechtzeitige Mitteilung an die Schule erforderlich | Keine oder keine rechtzeitige Mitteilung an die Schule |
Bei längerer Dauer ärztliches Attest notwendig | Keine Nachweise für Abwesenheit vorhanden |
In der Regel keine Konsequenzen für Schüler | Können Konsequenzen bis hin zu Verwaltungsstrafen nach sich ziehen |
Entschuldigte Fehlstunden haben meist keine negativen Folgen. Aber unentschuldigte Fehlstunden können ernste Konsequenzen haben. Ab dem dritten Tag drohen Strafen.
Um Absentismus zu verhindern, brauchen Schulen klare Regeln. Sie sollten schnell reagieren können. Es ist auch wichtig, Schüler und Eltern zu informieren und gemeinsam Lösungen zu finden.
Gründe für entschuldigte Fehlstunden
Es gibt viele Gründe, warum Schülerinnen und Schüler nicht zur Schule gehen können. Diese Gründe helfen, dass alle gesund und glücklich bleiben. Sie berücksichtigen auch besondere Lebenslagen.
Krankheit des Schülers
Die Krankheit ist der häufigste Grund für Fehlstunden. Wenn ein Schüler krank ist, darf er nicht zur Schule. Es ist egal, ob es körperlich oder psychisch ist. Die Gesundheit der Schüler ist am wichtigsten.
Außergewöhnliche Ereignisse im Leben des Schülers oder in der Familie
Besondere Ereignisse im Umfeld eines Schülers können auch als Gründe gelten. Zum Beispiel:
- Familiäre Notsituationen wie schwere Krankheit oder Tod eines nahen Angehörigen
- Wichtige familiäre Anlässe wie Hochzeiten oder Beerdigungen
- Gerichtliche Vorladungen oder behördliche Termine, die nicht außerhalb der Schulzeit wahrgenommen werden können
- Religiöse Feiertage, die nicht mit den schulfreien Tagen übereinstimmen
Es ist wichtig, dass Schule und Lehrer Verständnis zeigen. Sie sollten den Schülern Zeit geben, um diese Situationen zu meistern.
Ungangbarkeit des Schulweges oder schlechte Witterung
Äußere Umstände können auch dazu führen, dass Schüler nicht zur Schule gehen. Wenn der Weg wegen Wetterbedingungen wie Schnee oder Eis nicht sicher ist, können Fehlstunden entschuldigt werden. Sicherheit steht immer an erster Stelle.
Extremes Wetter wie Hitze oder Kälte kann auch ein Grund sein. In solchen Fällen entscheidet die Schulleitung, ob der Unterricht ausfällt oder die Abwesenheit entschuldigt wird.
Grund für entschuldigte Fehlstunden | Beispiele |
---|---|
Krankheit des Schülers | Fieber, Magen-Darm-Infekt, Migräne, psychische Erkrankungen |
Außergewöhnliche Ereignisse im Leben des Schülers oder in der Familie | Tod eines nahen Angehörigen, Hochzeit, Gerichtstermin, religiöse Feiertage |
Ungangbarkeit des Schulweges oder schlechte Witterung | Starker Schneefall, Glatteis, Überschwemmungen, extreme Hitze oder Kälte |
Vorgehensweise bei entschuldigten Fehlstunden
Wenn ein Schüler krank ist oder andere Gründe hat, nicht zur Schule zu gehen, muss er entschuldigen. Es ist wichtig, die richtigen Schritte zu befolgen. So bleibt die Kommunikation zwischen Schule und Eltern reibungslos.
Benachrichtigung des Klassenvorstands oder Schulleiters
Der erste Schritt ist, den Klassenvorstand oder Schulleiter sofort zu informieren. Man kann das mündlich oder schriftlich tun. Dabei sollte man den Grund für die Abwesenheit nennen.
Diese frühzeitige Nachricht hilft der Schule, die Fehlstunden richtig zu dokumentieren. So kann der Schüler auch besser unterstützt werden.
Vorlage eines ärztlichen Zeugnisses bei längerer Erkrankung
Bei langen Krankheiten oder häufigem Fernbleiben kann die Schule ein ärztliches Zeugnis verlangen. Dieses Zeugnis beweist die Erkrankung. Es ist wichtig, dass Eltern und Schüler schnell handeln und das Zeugnis einreichen.
Die Wahrscheinlichkeit für einen Schul- oder Bildungsabbruch steigt signifikant, wenn die Fehlzeiten mehr als zehn Prozent betragen.
Um Schulabbrüche zu vermeiden, müssen Schüler, Eltern und Schulen zusammenarbeiten. Es ist wichtig, entschuldigte Fehlstunden zu minimieren. So kann man regelmäßig am Unterricht teilnehmen.
Anteil der Schüler | Fehlzeiten |
---|---|
89,01% | Mindestens eine versäumte Unterrichtsstunde |
10,99% | Keine Fehlstunden |
14% | 2-4 Wochen Fehlzeit (11%-22% der Gesamtstunden) |
5% | Mehr als 4 Wochen Fehlzeit |
Die Tabelle zeigt, dass viele Schüler in Österreich mindestens eine Stunde verpassen. Durch die richtige Vorgehensweise bei Fehlstunden können Schulen und Eltern die Bildungschancen verbessern.
Erlaubnis zum Fernbleiben aus wichtigen Gründen
In Österreich können Schüler in manchen Fällen vom Unterricht fernbleiben. Sie können für eine Stunde oder einen Tag eine Erlaubnis bekommen. Der Antrag muss beim Klassenvorstand eingereicht werden.
Der Klassenvorstand kann für bis zu einen Tag entscheiden. Für längere Zeiten entscheidet der Schulleiter.
- Tätigkeiten im Rahmen der Schülervertretung
- Zeitweise Teilnahme am Unterricht in einem anderen Semester oder einer anderen Schulstufe
- Außergewöhnliche Ereignisse im Leben des Schülers oder in der Familie
- Ungangbarkeit des Schulweges oder schlechte Wetterbedingungen
Das Fernbleiben muss immer eine gute Begründung haben. Die Schule kann Nachweise anfordern, um die Gründe zu prüfen.
Gemäß der Schulordnung müssen verspätetes Eintreffen, vorzeitiges Verlassen und Fernbleiben von der Schule im Klassenbuch vermerkt werden, einschließlich des Grundes für das Fernbleiben.
Bei längerem Fernbleiben gibt es spezielle Regeln. Bleibt ein Schüler länger als eine Woche ohne Erlaubnis fern, gilt er als abgemeldet. Eine Wiederaufnahme ist nur mit Genehmigung des Schulleiters möglich.
Bundesgesetz | Änderungen | Inkrafttreten |
---|---|---|
BGBl. Nr. 455/1992 | Verschiedene Paragraphen zum Schulwesen | Spezifisches Datum |
BGBl. Nr. 324/1993 | Paragraphen 63a und 64 zu Schulgesetzen | 1. September 1993 |
BGBl. Nr. 514/1993 | Paragraphen 3, 9, 17 und 22 zu Schulvorschriften | 1. September 1993 |
BGBl. Nr. 643/1994 | Paragraph 64 zu Schulgesetzen | 1. September 1995 |
Bei wiederholtem Fehlen kann eine Prüfung nötig sein. Es ist daher besser, das Fernbleiben zu vermeiden und immer eine gute Begründung zu haben.
Folgen von unentschuldigten Fehlstunden
Wenn Kinder ohne Erlaubnis die Schule verpassen, können die Folgen schwerwiegend sein. Seit 2018 gibt es strengere Regeln. Eltern müssen wissen, dass unentschuldigtes Fernbleiben ernst genommen wird.
Verwaltungsübertretung bei mehr als drei Tagen unentschuldigtem Fernbleiben
Seit 2018/19 gibt es neue Regeln. Wenn Kinder mehr als drei Tage nicht zur Schule gehen, müssen Eltern eine Anzeige machen. Das ist strenger als früher, als man erst nach fünf Tagen Maßnahmen ergriff.
Ein Verstoß gegen die Schulpflicht wird als Verwaltungsübertretung bezeichnet. Das führt zu einem Verfahren bei der Bezirksverwaltungsbehörde. Die Konsequenzen können sehr schwerwiegend sein.
Mögliche Verwaltungsstrafe von 110 bis 440 Euro
Wenn man eine Schulpflichtverletzung begangen hat, droht eine hohe Geldstrafe. Sie kann zwischen 110 und 440 Euro liegen. Das ist eine große Belastung für die Familie.
Zeitraum | Unentschuldigte Fehltage | Konsequenzen |
---|---|---|
Vor 2018/19 | 5 Tage, 30 Stunden oder 3 aufeinanderfolgende Tage | Maßnahmen nach Fünf-Stufen-Plan |
Ab 2018/19 | Mehr als 3 Tage | Anzeige, Verwaltungsstrafe von 110 bis 440 Euro |
Die Reform des Schulpflichtgesetzes im Jahr 2013, auch bekannt als „Fünf-Stufen-Plan“, sah bei Schulpflichtverletzungen verpflichtende Gespräche mit Eltern und Schülern, die Einschaltung von Schulleitungen sowie der Kinder- und Jugendhilfe vor. Mit der Gesetzesänderung 2018 wurden die Regelungen nochmals verschärft, um dem Problem des Schulabsentismus wirksamer zu begegnen.
Unentschuldigtes Fernbleiben gefährdet den Lernerfolg und die Schullaufbahn. Es kann auch rechtliche Konsequenzen haben. Eltern sollten die Schulpflicht ernst nehmen und ihre Kinder zur Schule bringen.
Maßnahmen bei Schulpflichtverletzung
Schulen müssen bei Verstößen gegen die Schulpflicht handeln. Das österreichische Gesetz gibt Anweisungen, um Schülerinnen und Schüler zurück zum Lernen zu bringen. Es geht darum, warum sie oft nicht kommen, zu verstehen.
Sofortmaßnahmen der Schulleitung bei geringfügiger Schulpflichtverletzung
Bei bis zu drei Tagen Abwesenheit können Schulen sofort handeln. Sie warnen und suchen nach den Gründen. Das Ziel ist, Gespräche zwischen Schülern, Eltern und Lehrern zu führen.
Durch frühzeitiges Eingreifen können wir Schwänzen effektiv bekämpfen.
Einbeziehen von Schüler- und Bildungsberatung oder schulpsychologischem Dienst
Bei Bedarf kommen Experten dazu, um die Gründe zu finden und Lösungen zu entwickeln. Dazu gehören Berater, Psychologen und Sozialarbeiter. Sie helfen, individuelle Maßnahmen zu finden.
Maßnahme | Beschreibung |
---|---|
Information zu Beginn des Schuljahres | Schülerinnen/Schüler und Erziehungsberechtigte werden über Kommunikationsformen, Verhaltensweisen und Rechtsfolgen aufgeklärt. |
Verwarnungen bei Schulpflichtverletzungen bis zu drei Tagen | Die Schulleitung oder beauftragte Personen setzen Maßnahmen wie Verwarnungen oder andere situationsangepasste Vereinbarungen. |
Einbindung von Beratungsangeboten | Schülerberaterinnen/Schülerberater, schulpsychologischer Dienst oder Schulsozialarbeit werden bei Bedarf zur Unterstützung hinzugezogen. |
Die Kombination verschiedener Maßnahmen hilft, gegen Schwänzen vorzugehen. Ziel ist es, die Gründe zu finden und Lösungen zu finden. So können wir unentschuldigtes Fernbleiben verringern.
Fehlstunden in der Schule in Österreich
In Österreich gibt es klare Regeln für Fehlstunden in der Schule. Diese Regeln gelten für Schüler und Eltern. Die Gesetze ändern sich, je nachdem, ob es eine Pflichtschule oder eine weiterführende Schule ist.
Gesetzliche Regelungen für Fehlstunden in Österreich
Schulpflichtige Kinder müssen mindestens neun Jahre lang in der Schule sein. Wenn ein Kind oft nicht zur Schule kommt, werden Schritte ergriffen:
- Gespräche mit Kind und Eltern
- Einbeziehung von Schulpsychologen oder Beratungslehrern
- Intervention des Jugendamts
- Mögliche Geldstrafen von bis zu 440 Euro für Eltern
Wenn ein schulpflichtiges Kind oft nicht zur Schule kommt, muss die Schule das Magistratische Bezirksamt informieren.
Unterschiede zwischen Pflichtschule und weiterführenden Schulen
An mittleren oder höheren Schulen gibt es andere Regeln als in der Pflichtschule. Nach zwei Wochen ohne Schule kann man abgemeldet werden. Fehlstunden können auch die Note beeinflussen und Lehrer können Prüfungen machen.
Wenn ein Schüler oft nicht zur Schule kommt, kann man ihn nach fünf Tagen oder 30 Stunden abmelden.
Schulart | Regelungen bei unentschuldigtem Fehlen |
---|---|
Pflichtschule | Schrittweise Maßnahmen bis hin zu Geldstrafen für Eltern |
Mittlere und höhere Schulen | Abmeldung vom Schulbesuch möglich, Nichtbeurteilung von Leistungen, Feststellungsprüfungen |
Um Probleme zu vermeiden, informieren Schulen zu Beginn über Regeln und Konsequenzen. Im Laufe des Jahres gibt es verschiedene Maßnahmen, wie Hilfe von Psychologen oder Sozialarbeitern.
Prävention von Schulabsentismus
Um Schulabsentismus zu verhindern, braucht es eine umfassende Strategie. Dazu gehören Aufklärungsprogramme und klare Regeln für Verhalten und Kommunikation. Durch frühzeitige Maßnahmen und Zusammenarbeit kann man häufige Fehlzeiten vermindern.
Präventive Aufklärung und gemeinsame Gespräche
Die Aufklärung aller Beteiligten ist ein Schlüssel zur Prävention. Schüler müssen verstehen, wie wichtig regelmäßige Anwesenheit ist. Gleichzeitig ist der Austausch zwischen Lehrern, Eltern und Schülern wichtig.
Regelmäßige Gespräche helfen, Probleme früh zu erkennen und zu lösen. Offene Kommunikation stärkt das Vertrauen und die Bindung zur Schule. Das hilft, Fehlzeiten zu reduzieren.
Festlegung von Verhaltens- und Kommunikationsregeln
Am Anfang jedes Schuljahres sollten klare Regeln festgelegt werden. Diese Regeln helfen, Ordnung und Transparenz zu schaffen. Klassenvorstände arbeiten mit Schülern und Eltern an diesen Regeln.
Es ist wichtig, dass alle Akteure mitmachen. So entsteht ein Bewusstsein für die Bedeutung der Anwesenheit. Klare Regeln helfen, Fehlzeiten zu bekämpfen.
Maßnahme | Ziel |
---|---|
Präventive Aufklärung | Sensibilisierung für Bedeutung der Anwesenheit |
Gemeinsame Gespräche | Frühzeitige Problemerkennung und Lösungsfindung |
Festlegung von Regeln | Schaffung von Transparenz und Verbindlichkeit |
Präventive Aufklärung, Austausch und klare Regeln sind der Schlüssel. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Schule, Schülern und Eltern ist der Grundstein für den Erfolg.
Auswirkungen von häufigen Fehlstunden auf den Schulerfolg
Häufige Fehlstunden können den Schulerfolg stark beeinflussen. Sie führen zu Wissenslücken, die schwer zu schließen sind. Schüler verlieren den Anschluss und ihre Leistungen leiden.
Häufige Fehlstunden schaden auch der sozialen Integration. Schüler, die nicht im Unterricht sind, fühlen sich isoliert. Sie verlieren den Kontakt zu ihren Mitschülern.
„Schulabsentismus ist ein ernstzunehmendes Problem, das frühzeitig erkannt und angegangen werden muss, um langfristige negative Folgen für die Bildungsbiografie eines Schülers zu vermeiden.“
Die Motivation und das Lernverhalten können auch leiden. Unterbrechungen im Lernprozess machen es schwer, wieder in den Schulalltag einzusteigen. Dies schafft einen Teufelskreis.
Um den negativen Folgen entgegenzuwirken, sind frühzeitige Maßnahmen wichtig. Dazu zählen:
- Regelmäßige Gespräche zwischen Lehrern, Schülern und Eltern, um Ursachen zu finden und Lösungen zu entwickeln.
- Ein positives Schulklima, in dem sich alle wertgeschätzt fühlen.
- Die Förderung der Stärken und Interessen jedes Schülers, um Motivation und Lernfreude zu steigern.
- Eine enge Zusammenarbeit zwischen Schule, Elternhaus und Unterstützungssystemen, um Schülern bestmögliche Hilfe zu bieten.
Frühes und konsequentes Eingreifen kann die Folgen von Fehlstunden minimieren. So wird jeder Schüler eine erfolgreiche Bildungsbiografie ermöglicht.
Maßnahmen gegen Schwänzen und unentschuldigtes Fernbleiben
Um Schulabsentismus zu bekämpfen, ist schnelles Handeln wichtig. Die Schulleitung muss schnell reagieren. So kann man Schulabsentismus vorbeugen und Schüler wieder in den Schulalltag bringen.
Es gibt eine neue Regelung. Die Schulleitung kann nun direkt bei bis zu drei Tagen Fernbleiben reagieren. So kann man schneller helfen und Schwänzen verhindern.
Schnelle Reaktion der Schulleitung anstelle eines aufwändigen Verfahrens
Die Schulleitung weiß am besten, was für den Schüler am besten ist. Durch schnelles Handeln kann man viel Zeit sparen. So kann man den Schüler schnell unterstützen und in den Schulalltag integrieren.
Möglichkeit der Schulleitung, auf unentschuldigtes Fernbleiben bis zu drei Tagen zu reagieren
Die Schulleitung kann jetzt bei bis zu drei Tagen Fernbleiben sofort handeln. In dieser Zeit kann man mit dem Schüler und den Eltern sprechen. Man kann die Gründe finden und helfen.
Durch schnelles Handeln kann man Schulabsentismus besser bekämpfen. Ein frühzeitiges Eingreifen hilft, Schüler erfolgreich in den Unterricht zu bringen.
Sonderregelungen für Berufsschüler und Lehrlinge
In Österreich gibt es besondere Regeln für Berufsschüler und Lehrlinge. Diese Regeln gelten wegen des dualen Ausbildungssystems. Die Ausbildung findet in der Berufsschule und im Lehrbetrieb statt. Beide Bereiche müssen bei der Bewertung von Fehlzeiten berücksichtigt werden.
Es gibt in Österreich etwa 226 Lehrberufe, die man betrieblich lernen kann. Lehrlinge haben einen Lehrvertrag für einen dieser Berufe. Ausländische Lehrlinge brauchen zusätzlich eine Beschäftigungsbewilligung.
Eine Doppellehre, also das Erlernen von zwei Lehrberufen gleichzeitig, ist möglich, wenn die Lehrberufe nicht voll verwandt sind und bei demselben Lehrberechtigten absolviert werden.
Fehlstunden im betrieblichen Teil der Ausbildung müssen den arbeitsrechtlichen Bestimmungen folgen. Das kann zu weiteren Konsequenzen führen. Deshalb ist es wichtig, dass Berufsschule und Lehrbetrieb gut zusammenarbeiten.
- Fehlstunden in der Berufsschule werden nach schulrechtlichen Vorgaben behandelt
- Fehlzeiten im Lehrbetrieb unterliegen arbeitsrechtlichen Regelungen
- Enge Kommunikation zwischen Berufsschule und Lehrbetrieb ist erforderlich
Gesetzliche Grundlage | Inkrafttreten | Inhalt |
---|---|---|
Bundesgesetz BGBl. I Nr. 79/2003 | 01.01.2004 | Änderung von § 23 Abs. 5, 6 und 9, § 25 Abs. 5 lit. b und Abs. 6, § 33 Abs. 12 |
2. Stabilitätsgesetz 2012, BGBl. I Nr. 35/2012 | 01.07.2012 | § 34 Abs. 3 Z 1 in Kraft, gleichzeitig § 34 Abs. 3 Z 2 außer Kraft |
Bundesgesetz BGBl. I Nr. 153/2017 | 01.07.2018 | § 17a Abs. 1 gilt für Ausbildungsjahre ab 01.07.2018 |
Parallel zur Lehre kann eine Berufsmatura absolviert werden. Das hilft, das Praxiswissen mit schulischem Wissen zu verbinden. Aber man muss gut planen, um Fehlstunden zu vermeiden.
Unterstützungsangebote für Schüler und Eltern bei häufigen Fehlzeiten
Schüler, die oft nicht zur Schule gehen, brauchen Hilfe. Sowohl die Schüler als auch ihre Eltern sollten Unterstützung bekommen. In Österreich gibt es viele Anlaufstellen für diese Hilfe.
Eltern und Schüler sollten mit Lehrern oder dem Klassenvorstand sprechen. Diese können oft helfen und Lösungen finden. Schulsozialarbeiter und Schulpsychologen sind auch gute Ansprechpartner.
Statistiken zeigen, dass 34% der Schüler in Österreich psychologische Beratung nutzen. Dies hilft ihnen, wieder zur Schule zu gehen. Intensive Betreuung kann bei schweren Problemen sehr wichtig sein.
„Wir erleben immer wieder, dass Schüler große Ängste entwickeln und sich nicht mehr in die Schule trauen. Hier ist es wichtig, behutsam vorzugehen und den Schülern das Gefühl zu geben, dass sie mit ihren Sorgen ernst genommen werden.“ (Schulpsychologin Lisa Maier)
Es gibt auch spezielle Trainingsprogramme. Diese helfen Schülern, weniger zu fehlen. Sie nutzen Einzel- und Gruppengespräche sowie Übungen, um Motivation und Durchhaltevermögen zu stärken.
Unterstützungsangebot | Nutzung durch Schüler | Nutzung durch Eltern |
---|---|---|
Schulpsychologie-Bildungsberatung | 28,6% | 19,2% |
Klinische und Gesundheitspsychologen | 17,4% | 12,8% |
Diplomierte Lebens- und Sozialberater | 11,2% | 15,6% |
Psychotherapeuten | 8,5% | 10,9% |
Es ist wichtig, dass Schüler mit Fehlzeiten nicht stigmatisiert werden. Die Schulgemeinschaft sollte zusammenarbeiten. So können wir Schulabsentismus verringern und allen Schülern eine gute Bildungsbiografie ermöglichen.
Fazit
In Österreich gibt es klare Regeln für Fehlstunden in Schulen. Man muss die Schule rechtzeitig informieren, wenn man nicht kommen kann. Manchmal braucht man auch ein Arztzeugnis.
Wenn man ohne Absprache nicht zur Schule kommt, kann das Probleme bringen. Nach drei Tagen kann man in Schwierigkeiten geraten. Es gibt Strafen von 110 bis 440 Euro.
Schulen versuchen, dass weniger Schüler fehlen, indem sie aufklären und Gespräche führen. Es gibt Regeln, wie man sich verhält und kommuniziert. Für Schüler und Eltern gibt es Hilfe, wenn es zu oft fehlt.
Studien zeigen, dass viele Schüler nicht interessiert sind oder lieber schlafen. Deshalb ist der Unterricht oft nicht spannend genug.
Es ist wichtig, schnell zu handeln und Lösungen zu finden. So kann man sicherstellen, dass alle Schüler regelmäßig zur Schule kommen. So bleibt die Bildung der Schüler auf Kurs.