Mobbing in der Schule – Workshop für Lehrer & Pädagogen – Vorteile

44% der Mobbingopfer sprechen nicht über ihre Erfahrungen. Nur 10% der Opfer gehen zu Lehrern, obwohl 62% der Schüler sich wünschen, dass Lehrer mehr tun. Das zeigt, wie wichtig es ist, Lehrer bei Mobbing zu unterstützen.

Workshops zur Prävention und Intervention können helfen, die Schulkultur zu verbessern.

Mobbing betrifft laut der HBSC-Studie (2014) ein Drittel der österreichischen Schüler. Es ist eine komplexe Herausforderung, die ein ganzheitliches Vorgehen erfordert. Fortbildungen lehren Lehrer, wie sie Mobbing erkennen und begegnen können.

Wichtige Erkenntnisse:

  • Workshops stärken die Handlungskompetenz von Lehrpersonen im Umgang mit Mobbing
  • Lehrpersonen erwerben erprobte Interventionsstrategien und Präventionsansätze
  • Eine Sensibilisierung für die Mobbingdynamik und die Rollen der Beteiligten wird erreicht
  • Der Erfahrungsaustausch mit Kolleginnen und Kollegen ermöglicht eine nachhaltige Verankerung der Inhalte
  • Praxisbeispiele belegen die positive Wirkung von Mobbingpräventions-Workshops auf das Schulklima

Was ist Mobbing und warum ist es ein Problem in Schulen?

Mobbing ist ein ernstes Problem in Schulen. Es ist eine Form von Gewalt, die durch Schikane und Ausgrenzung entsteht. In Österreich leiden viele Schüler unter Mobbing.

Definition von Mobbing

Mobbing ist aggressives Verhalten, das über einen längeren Zeitraum hinweg auftritt. Es zielt darauf ab, eine Person zu schädigen. Das Opfer ist oft hilflos.

Erscheinungsformen von Mobbing in der Schule

Mobbing kann auf verschiedene Arten auftreten. Dazu gehören:

  • Physisches Mobbing: Schlagen, Treten, Schubsen oder andere körperliche Übergriffe
  • Verbales Mobbing: Beleidigungen, Beschimpfungen, Drohungen oder Hänseleien
  • Relationales Mobbing: Ausschluss aus der Gruppe, Verbreitung von Gerüchten oder Manipulation von Freundschaften
  • Cybermobbing: Schikane oder Bloßstellung über digitale Medien wie soziale Netzwerke, Messenger oder E-Mails

Prävalenzraten von Mobbing in Österreich

Studien zeigen, dass Mobbing in österreichischen Schulen verbreitet ist:

Mobbing Statistik Österreich Anteil der Schüler
Schüler, die an Mobbing beteiligt waren 35%
Schüler, die Opfer von Mobbing wurden 32%
Schüler, die regelmäßig gemobbt werden (PISA 2009) 20%

Diese Zahlen zeigen, dass Mobbing ein großes Problem ist. Es ist wichtig, gegen Mobbing vorzugehen. Österreich muss mehr tun, um Mobbing in Schulen zu bekämpfen.

Auswirkungen von Mobbing auf die Beteiligten

Mobbing hat negative Folgen für Opfer und Täter. Es beeinflusst ihre psychische Gesundheit, ihr Sozialverhalten und ihre Leistungen in der Schule.

Folgen für die Opfer

Mobbingopfer leiden oft unter psychischen Problemen. Sie fühlen sich einsam und haben ein geringes Selbstwertgefühl. Sie kämpfen mit Ängsten und Depressionen.

In einigen Fällen kommen Suizidgedanken auf. Opfer haben auch psychosomatische Beschwerden wie Kopf- und Bauchschmerzen.

Im Schulbereich verschlechtern sich die Leistungen der Opfer. Sie können sich nicht mehr auf den Unterricht konzentrieren. Ihre Bindung zur Schule nimmt ab, was zu Schulabsentismus führt.

Konsequenzen für die Täter

Die Mobber leiden auch langfristig unter ihren Taten. Studien zeigen ein erhöhtes Risiko für Delinquenz und Substanzmissbrauch im Erwachsenenalter.

„Mobbing ist ein gravierendes Problem, das die Entwicklung aller Beteiligten nachhaltig beeinflussen kann. Es ist unsere Aufgabe als Gesellschaft, Präventionsmaßnahmen zu ergreifen und betroffenen Schülern Hilfe anzubieten.“
– Dr. Susanne Müller, Psychologin

Um die negativen Auswirkungen von Mobbing zu verdeutlichen, hier eine Übersicht der häufigsten Folgen:

Folgen für Opfer Folgen für Täter
Einsamkeit und geringes Selbstwertgefühl Erhöhtes Risiko für Delinquenz
Ängste und Depressionen Substanzmissbrauch
Psychosomatische Beschwerden Antisoziales Verhalten im Erwachsenenalter
Verschlechterung der schulischen Leistungen
Schulabsentismus

Es ist wichtig, dass Schulen, Eltern und die Gesellschaft zusammenarbeiten. So können wir Mobbing früh erkennen und stoppen. Wir schützen die psychische Gesundheit unserer Kinder und ermöglichen ihnen eine positive Entwicklung.

Die Rolle der Lehrpersonen bei Mobbing

Lehrpersonen sind sehr wichtig, um Mobbing in Schulen zu verhindern. Sie können durch ihre Fähigkeiten Einfluss auf die Klasse nehmen. Eine klare Haltung gegen Gewalt und Wissen über Mobbing sind wichtig.

Lehrer sind oft unsicher, wann Mobbing vorliegt. Mobbing entsteht durch wiederholte Übergriffe, die eine Person nicht verteidigen kann. Fortbildungen helfen, Lehrpersonen besser vorzubereiten.

Diverse Lehrerfortbildungen und Workshops werden für die Verhinderung, Eindämmung und den Abbau von Gewalt und Mobbing angeboten. Ziel ist es, eine konsequente Doppelstrategie „Weich zu den Menschen und hart in der Sache“ zu etablieren.

Es gibt viele Wege, Mobbing in der Schule zu bekämpfen:

  • Pädagogische Intervention
  • Mediation
  • No Blame Approach
  • Farsta-Methode
  • Juristische Schritte
  • Täter-Opfer-Ausgleich

Effektive Mobbinginterventionen setzen auf Hinschauen, Zusammenarbeit und klare Grenzen. Mobbingberatung für Lehrer verbessert ihre Fähigkeiten.

Beratungsangebot Zielgruppe Inhalte
Personenbezogene Beratung Mitarbeiter/innen und Führungskräfte Individuelle Unterstützung bei Mobbingverdachtsfällen
Organisationsbezogene Beratung Führungskräfte Prävention und Intervention auf Schulebene

In Österreich gibt es 43 Mobbingberater. Sie helfen kostenlos und vertraulich bei Mobbingverdachtsfällen.

Regelmäßige Fortbildungen und Austausch mit Kollegen verbessern die Mobbingprävention. Lehrpersonen können so ein gewaltfreies Schulklima schaffen.

Risikofaktoren und Schutzfaktoren von Mobbing

Um Mobbing in Schulen zu verhindern, müssen wir die Ursachen kennen. Individuelle Merkmale, familiäre und schulische Einflüsse spielen eine große Rolle. Es gibt auch Schutzfaktoren, die Mobbing verhindern können.

Individuelle persönliche Ursachen

Mobbingopfer zeigen oft unsicheres Verhalten. Sie sind ängstlich und haben ein schlechtes Selbstbild. Sie haben Schwierigkeiten, sich zu behaupten.

Täter neigen zu impulsivem und aggressivem Verhalten. Sie suchen Anerkennung in der Gruppe.

Familiäre Einflüsse

Das familiäre Umfeld kann Mobbing fördern. Ein autoritärer Erziehungsstil mit Kontrolle und Strenge ist oft problematisch. Auch permissive Familien mit wenig Regeln tragen dazu bei.

Unsichere Bindungen und Mangel an emotionaler Zuwendung erhöhen das Risiko.

Erziehungsstil Auswirkungen auf Mobbing
Autoritär Erhöhtes Risiko für Täter und Opfer
Permissiv Erhöhtes Risiko für Täter
Autorativ Geringeres Risiko, Schutzfaktor

Schulische Faktoren

Das Schulklima und die Schulkultur beeinflussen Mobbing. Ein schlechtes Sozialklima und unklare Regeln erhöhen das Risiko. Aber ein wertschätzendes Miteinander und engagierte Lehrer schützen.

„Ein gutes Schulklima, in dem sich alle respektiert und wertgeschätzt fühlen, ist der beste Schutz gegen Mobbing.“

Um Mobbing zu verhindern, müssen wir Risikofaktoren minimieren und Schutzfaktoren stärken. Soziale und emotionale Kompetenzen sind wichtig. Eine positive Beziehungsgestaltung in Familie und Schule hilft ebenso.

Klare Regeln und Konsequenzen sind ebenfalls entscheidend. Nur durch Zusammenarbeit aller Beteiligten können wir Mobbing nachhaltig reduzieren.

Mobbingprävention in der Schule

Um Mobbing in Schulen zu verhindern, müssen wir auf mehreren Ebenen handeln. Ein positives Schulklima ist der erste Schritt. Hierbei sind klare Regeln und ein respektvoller Umgang wichtig. Lehrer spielen eine große Rolle, indem sie ein gutes Beispiel geben.

Förderung eines positiven Schulklimas

Ein positives Schulklima schützt vor Mobbing. Schulen sollten eine Atmosphäre schaffen, in der alle sich sicher und wertgeschätzt fühlen. Dafür gibt es verschiedene Wege:

  • Entwicklung eines Schulethos mit klaren Werten und Normen
  • Förderung von Toleranz, Vielfalt und Inklusion
  • Etablierung einer konstruktiven Konfliktkultur und gewaltfreien Kommunikation
  • Schaffung von Beteiligungsmöglichkeiten für Schüler:innen
  • Regelmäßige Schulveranstaltungen und Projekte zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls

Etablierung eines guten Klassenmanagementstils

Der Klassenmanagementstil der Lehrer ist ebenfalls wichtig. Ein demokratischer Umgang mit den Schülern und klare Regeln können Mobbing verhindern. Wichtige Punkte sind:

  • Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zur Klasse
  • Gemeinsame Erarbeitung von Klassenregeln gegen Mobbing
  • Förderung von sozialen Kompetenzen und Empathie
  • Konsequente Intervention bei Mobbingvorfällen
  • Einbeziehung der Schüler:innen in Entscheidungsprozesse

Die emotionale Kompetenz der Lehrer ist sehr wichtig. Sie sind ein Vorbild für respektvollen Umgang und helfen so, Mobbing zu verhindern.

Maßnahme Beschreibung
Schulethos entwickeln Klare Werte und Normen für die gesamte Schule festlegen und kommunizieren
Klassenregeln gegen Mobbing Gemeinsam mit den Schüler:innen Regeln für einen respektvollen Umgang erarbeiten
Soziale Kompetenzen fördern Empathie, Konfliktfähigkeit und Kooperation durch gezielte Übungen stärken
Vorbild sein Als Lehrperson selbst einen wertschätzenden und gewaltfreien Umgang vorleben

Durch diese Maßnahmen auf Schul- und Klassenebene kann Mobbing effektiv verhindert werden. So entsteht ein positives Lernumfeld für alle.

Mobbing in der Schule – Workshop für Lehrer & Pädagogen

Wir unterstützen Lehrer und Pädagogen gegen Mobbing in Schulen mit speziellen Workshops. Diese Workshops geben Wissen über Mobbing und wie man dagegen vorgeht. Sie helfen Lehrern, ein positives Schulklima zu schaffen.

Ziele und Inhalte des Workshops

In unseren Mobbing Workshops für Lehrer lernen wir viel über Mobbing. Wir erarbeiten Strategien, um Mobbing zu verhindern und zu bekämpfen. Ziel ist es, ein positives Klima in der Schule zu fördern.

  • Vertiefung des Wissens über Mobbing und dessen Dynamik
  • Erarbeitung wirksamer Präventions- und Interventionsstrategien
  • Stärkung eines positiven Klassen- und Schulklimas
  • Förderung der Kooperation zwischen Schule und Elternhaus

Die Teilnehmer lernen, Mobbing früh zu erkennen und zu bekämpfen. Sie bekommen wichtige Fähigkeiten, um Respekt in der Schule zu fördern. So tragen sie zur Mobbingprävention bei.

Zielgruppe und Dauer

Unsere Workshops sind für Lehrer und Pädagogen aller Schularten und Fachkräfte in der Jugendarbeit. Die Dauer variiert je nach Workshop von einem bis zwei Tagen:

Variante Dauer Teilnehmerzahl
Basis-Workshop 1 Tag (9:00 – 17:00 Uhr) max. 15 Personen
Intensiv-Workshop 2 Tage (je 9:00 – 17:00 Uhr) max. 12 Personen

Die Teilnahme ist für Pädagog*innen kostenlos, aber eine Anmeldung ist nötig. Durch die begrenzte Teilnehmerzahl ist der Austausch intensiv und die Betreuung individuell.

„Der Mobbing Workshop hat mir wertvolle Impulse für meine pädagogische Arbeit gegeben. Ich fühle mich nun sicherer im Umgang mit Mobbingsituationen und kann gezielter präventiv agieren.“

– Teilnehmerin eines Mobbing Workshops für Lehrer

Mit unseren Mobbingpräventions-Lehrerfortbildungen helfen wir, Mobbing in Schulen zu bekämpfen. Wir glauben, dass engagierte Lehrer für ein respektvolles Miteinander wichtig sind.

Vorteile eines Mobbingpräventions-Workshops für Lehrpersonen

Mobbingpräventions-Workshops helfen Lehrpersonen, Mobbing besser zu erkennen und zu stoppen. Sie lernen, wie man frühzeitig eingreifen kann. So können sie Mobbing vorbeugen und unterstützen.

Stärkung der Handlungskompetenz im Umgang mit Mobbing

Workshops stärken die Fähigkeiten von Lehrkräften, Mobbing zu bekämpfen. Sie lernen, wie man Warnsignale erkennt und richtig reagiert. So können sie Mobbing effektiv stoppen.

DirektorInnen und LehrerInnen traten mit Fragen zur Wahrnehmung und Bearbeitung von Mobbing sowie zur Reaktion und Intervention in Gewaltsituationen an die Kinder- und Jugendanwaltschaft heran.

Erwerb von Interventionsstrategien

Workshops lehren Lehrkräfte, wie man Mobbing entgegenwirken kann. Sie lernen:

  • Gesprächstechniken für den Umgang mit Mobbingopfern, Tätern und Eltern
  • Maßnahmen zur Unterstützung und Stärkung von Betroffenen
  • Pädagogische Interventionen zur Verhaltensänderung bei Tätern
  • Methoden zur Förderung eines positiven Klassenklimas

Durch diese Strategien können Lehrkräfte Mobbing wirksam bekämpfen. Sie fördern ein respektvolles Miteinander in der Schule.

Aspekt Vor dem Workshop Nach dem Workshop
Handlungskompetenz Unsicherheit im Umgang mit Mobbing Gestärkte Fähigkeiten zur Intervention
Interventionsstrategien Mangelndes Wissen über effektive Maßnahmen Konkrete Methoden zur Mobbingbekämpfung

Mobbingpräventions-Workshops sind sehr wichtig. Sie helfen Lehrkräften, Mobbing früh zu erkennen und zu stoppen. Lehrkräfte werden so zu wichtigen Helfern bei der Mobbingprävention.

Vermittlung von Präventionsansätzen auf Schul- und Klassenebene

Der Workshop hilft Lehrern und Pädagogen, Mobbing zu verhindern. Sie lernen, wie sie ein gutes Lernklima schaffen. Sie fördern prosoziales Verhalten und stärken Empathie und Respekt.

Auf der Schule lernen sie, wie man ein positives Klima schafft. Gemeinsame Werte und Aktivitäten helfen dabei, Mobbing zu verhindern.

Laut Spiel & Strohmeier (2012) sind bewiesene Präventionsmethoden besser als ideologische Entscheidungen. Spiel (2009) beschreibt fünf Schritte für wirksame Prävention:

  1. Grundlagenwissen aufbauen
  2. Ätiologisches Modell entwickeln
  3. Präventionsmaßnahmen konzipieren und umsetzen
  4. Effektivität evaluieren
  5. Maßnahmen disseminieren

Der Workshop zeigt, wie man diese Schritte anwendet. Lehrer lernen, individuelle Faktoren zu berücksichtigen. Bronfenbrenner (1981) empfiehlt das.

Es werden Risikofaktoren und Schutzfaktoren besprochen. Coie et al. (1993) unterscheiden sie in Modellen.

„Schulen mit positivem Klima zeigen seltener Aggressionen gegenüber Lehrkräften und Mitschülern sowie Vandalismus.“

Die Teilnehmer lernen, wie man ein positives Schulklima schafft. Gemeinsame Werte und Aktivitäten sind wichtig. Kooperationen mit Eltern und externen Partnern werden auch besprochen.

Präventionsebene Zentrale Maßnahmen
Klassenebene Unterstützendes Lernklima, Förderung prosozialen Verhaltens, Stärkung von Empathie und Respekt, Vermittlung konstruktiver Konfliktlösestrategien
Schulebene Gemeinsame Werte und Regeln, wertschätzende Aktivitäten, Kooperation mit Eltern und externen Partnern

Lehrpersonen können Mobbing vorbeugen und ein positives Schulklima schaffen. So fühlen sich alle wohler und respektieren sich gegenseitig.

Sensibilisierung für die Mobbingdynamik und die Rollen der Beteiligten

Ein wichtiger Teil des Workshops ist, Lehrpersonen für Mobbing zu sensibilisieren. Sie lernen, wie Mobbing funktioniert und wer darin eine Rolle spielt. So verstehen sie besser, warum Mobbing entsteht und wie es sich fortsetzt.

Praktische Beispiele zeigen, wie verschiedene Personen beim Mobbing agieren. Es geht um:

  • Opfer: Schüler*innen, die mobbt werden und leiden
  • Täter: Diejenigen, die mobben und andere belästigen
  • Assistenten: Unterstützer der Täter
  • Verstärker: Zuschauer, die Mobbing fördern
  • Außenstehende: Wer Mobbing sieht, aber nicht hilft
  • Verteidiger: Mitschüler*innen, die Opfern helfen

Im Workshop sehen wir, wie wichtig das Zusammenspiel dieser Rollen ist. Besonders das Machtverhältnis zwischen Tätern und Opfern ist entscheidend. Auch die Rolle der Zuschauer spielt eine große Rolle.

Erst durch die Sensibilisierung für die Rollen und die Dynamik können wir gezielt intervenieren und Mobbing wirkungsvoll entgegentreten.

Die Teilnehmenden lernen, wie man Mobbing früh erkennt und darauf reagiert. Sie erfahren, wie man als Einzelperson oder Gruppe eingreifen kann. So fördern sie eine respektvolle Atmosphäre in der Schule.

Vernetzung und Erfahrungsaustausch mit anderen Lehrpersonen

Ein Mobbingpräventions-Workshop bietet Lehrpersonen wertvolles Wissen und praktische Strategien. Sie können auch vernetzen und Erfahrungen austauschen. In Kleingruppen teilen sie ihre Erfahrungen mit Mobbing und suchen gemeinsam nach Lösungen.

Dieser Austausch stärkt die Handlungssicherheit und baut Unsicherheiten ab. Es zeigt, dass niemand alleine mit dem Problem ist.

Durch die Vernetzung entstehen oft schulinterne Kooperationen und Projekte. Lehrpersonen können Präventionsstrategien entwickeln, die auf ihre Schule abgestimmt sind. So bündeln sie Ressourcen und tauschen Ideen aus.

Dies ermöglicht eine einheitliche Vorgehensweise im Umgang mit Mobbing.

„Der Erfahrungsaustausch mit anderen Lehrpersonen war für mich eine große Bereicherung. Zu sehen, dass viele mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind und gemeinsam nach Lösungen zu suchen, hat mir Mut gemacht und meine Handlungskompetenz gestärkt.“

Der Workshop schafft Bewusstsein für Mobbingproblematik und fördert Vernetzung im Lehrerkollegium. Durch Zusammenarbeit entstehen nachhaltige Strukturen zur Mobbingprävention. Diese tragen langfristig zu einem positiven Schulklima bei.

Tipps zur Umsetzung der Workshopinhalte im Schulalltag

Die Teilnehmer lernen in den Workshops, wie sie Mobbingprävention in den Schulalltag bringen können. Sie bekommen Anleitungen, wie sie Klassenstunden zum sozialen Lernen gestalten. So schaffen sie eine positive Atmosphäre und fördern Mobbingprävention.

Klare Klassenregeln sind wichtig, um respektvolles Verhalten zu fördern. Die Workshopleiter zeigen, wie man solche Regeln mit den Schülern entwickelt. Sie geben auch Ideen für Präventionsprojekte, die Mobbingprävention in der Schule betonen.

Lehrpersonen bekommen Checklisten und Handouts, um Mobbingprävention umzusetzen. Diese Materialien helfen, die Strategien in den Alltag zu integrieren. Sie bieten Schritte und Maßnahmen für verschiedene Situationen.

Lehrpersonen sollen an einer mobbingfreien Schulkultur arbeiten. Sie sollen die Inhalte Schritt für Schritt in den Alltag integrieren. Kleine Veränderungen können viel bewirken.

Es ist wichtig, die Schüler kontinuierlich für Mobbing zu sensibilisieren. Durch Gespräche, Projektarbeiten und Aktionstage bleibt das Thema präsent. So wird Mobbingprävention ein wichtiger Teil des Schulalltags.

Maßnahme Ziel
Klassenstunden zum sozialen Lernen Förderung eines positiven Klassenklimas
Etablierung von Klassenregeln Respektvolles Verhalten und klare Grenzen
Schulweite Präventionsprojekte Sensibilisierung der gesamten Schulgemeinschaft
Checklisten und Handouts Praktische Hilfestellung für die Umsetzung

Lehrpersonen können Mobbing vorbeugen und ein wertschätzendes Miteinander fördern. Durch die Umsetzung der Workshopinhalte wird die Schule sicherer und unterstützender. So können sich alle Schüler wohlfühlen und entfalten.

Nachhaltigkeit der Mobbingprävention durch regelmäßige Workshops

Regelmäßige Fortbildungen für Lehrkräfte sind wichtig, um Mobbing dauerhaft zu bekämpfen. Workshops, wie Schilf, helfen, Wissen aufzufrischen und neue Erkenntnisse zu vermitteln. Sie ermöglichen es Lehrkräften, besser mit Mobbing umzugehen.

Die Einbindung des gesamten Kollegiums ist entscheidend. Wenn alle Lehrkräfte über Mobbingprävention aufgeklärt werden, entsteht eine „Kultur des Hinschauens“. Lehrkräfte können sich gegenseitig unterstützen und voneinander lernen.

Die Schulleitung hat eine wichtige Rolle bei der Mobbingprävention. Sie sollte Fortbildungen wie Schilf unterstützen und Ressourcen bereitstellen. So wird die Mobbingprävention langfristig wirksam.

„Regelmäßige Fortbildungen zur Mobbingprävention sind ein wichtiger Baustein für eine nachhaltige Schulentwicklung. Sie tragen dazu bei, dass Lehrkräfte kompetent und sicher mit Mobbingsituationen umgehen können und somit das Wohlbefinden und die Lernfähigkeit aller Schülerinnen und Schüler gewährleistet werden.“ (Dr. Christoph Burger, Schulpsychologe)

Studien zeigen, dass wiederholte Fortbildungen wirksam sind:

  • Eine Studie der Technischen Universität München (2019) zeigte, dass regelmäßige Workshops Mobbing deutlich reduzieren.
  • 85% der Lehrkräfte berichteten, dass wiederholte Fortbildungen ihre Fähigkeiten im Umgang mit Mobbing verbesserten.

Zusammenfassend ist die Nachhaltigkeit der Mobbingprävention von regelmäßigen Fortbildungen abhängig. Nur so kann Mobbing langfristig bekämpft werden.

Erfolgsbeispiele aus der Praxis

Viele Schulen in Österreich nutzen Mobbingpräventions-Workshops für Lehrkräfte. So wollen sie Mobbing in Schulen verringern. Die Erfolge und die positiven Rückmeldungen der Lehrer zeigen, dass diese Maßnahmen funktionieren.

Positive Erfahrungsberichte von Lehrpersonen

Lehrkräfte, die an Workshops teilgenommen haben, fühlen sich besser vorbereitet. Sie können Mobbing besser angehen. Sie haben jetzt die nötigen Strategien, um schnell zu helfen.

„Der Workshop hat mir gezeigt, worauf ich bei Mobbing achten muss und wie ich richtig reagiere. Ich fühle mich jetzt sicherer, wenn es darum geht, Mobbingfälle in meiner Klasse anzusprechen und zu lösen.“ – Lehrerin einer Wiener Mittelschule

Die Vernetzung und der Austausch mit anderen Lehrern sind sehr wertvoll. Sie teilen Erfahrungen und lernen voneinander. So entsteht ein starkes Netzwerk, das über den Workshop hinaus hilft.

Messbare Reduktion von Mobbingfällen an Schulen

Schulen, die Mobbingprävention ernst nehmen, sehen eine deutliche Verringerung von Mobbing. Studien bestätigen den Erfolg solcher Programme:

Programm Reduktion der Mobbingfälle Zeitraum
„Gemeinsam Klasse sein“ 20-50% innerhalb eines Jahres
„Viennese Social Competence Program“ 30% nach zwei Jahren
„Mut zum Miteinander“ 25% innerhalb von drei Jahren

Diese Zahlen beweisen, dass die Fortbildung von Lehrkräften effektiv ist. Eine Kultur der Respekt und Wertschätzung stärkt Schüler. So wird Mobbing langfristig verhindert.

Kosten-Nutzen-Analyse von Mobbingpräventions-Workshops

Die Prävention von Mobbing an Schulen ist wichtig. Sie hilft nicht nur den Schülern, sondern auch der Wirtschaft. Workshops für Lehrer können viel Geld sparen und die Gesellschaft stärken.

Workshops kosten anfangs Geld. Dazu gehören Honorare, Material und die Freistellung von Lehrern. Aber diese Kosten lohnen sich langfristig.

Mobbingprävention senkt die Mobbingfälle. Das führt zu weniger Fehlern im Lernen und weniger Therapiekosten. Eine Schweizer Studie zeigt: Jeder Franken in Prävention bringt 30 Franken Nutzen.

Kosten Mobbingprävention Wirtschaftlicher Nutzen Mobbingprävention
Honorare für Referenten Reduzierung von Schulabsentismus
Materialkosten für Workshops Geringere Folgekosten für Therapien
Freistellung der Lehrpersonen Entlastung des Gesundheitssystems
Höhere Produktivität im Berufsleben

Prävention bringt auch indirekte Vorteile. Schüler lernen in einem respektvollen Umfeld. Das hilft ihnen, besser in der Schule und im Beruf zu sein. Das stärkt die Wirtschaft und den sozialen Zusammenhalt.

„Investitionen in Präventionsmaßnahmen gegen Mobbing an Schulen zahlen sich nicht nur für die Betroffenen aus, sondern für die gesamte Gesellschaft. Jeder in Prävention investierte Euro ist eine lohnende Zukunftsinvestition.“

Die Kosten für Präventions-Workshops sind durch den Nutzen und die positiven Effekte wert. Schulen sollten in Prävention investieren. Das ist eine kluge Investition in die Zukunft.

Weiterführende Informationen und Anmeldung

Lehrkräfte und Schulen können bei führenden Bildungsträgern in Österreich mehr erfahren. Die Österreichischen Zentren für Persönlichkeitsbildung und soziales Lernen (ÖZEPS) bieten Seminare und Workshops an. Diese Themen umfassen Mobbing in der Schule.

Pädagogische Hochschulen in den Bundesländern organisieren regelmäßig Fortbildungen. Diese sind speziell für die Prävention von Gewalt und Mobbing im Schulalltag.

Um an den Workshops teilzunehmen, müssen Interessierte sich online anmelden. Der Anmeldezeitraum ist vom 01.05.24 bis 31.05.24. Der Workshop umfasst zwei Semester und bietet 5 EC-Punkte.

Er ist für Lehrkräfte verschiedener Schularten offen. Nach Abschluss erhalten die Teilnehmenden ein Zeugnis.

Im Frühjahr 2024 gibt es sechs Workshops zu verschiedenen Themen. Dazu gehören Islamismus, Imago in der Pädagogik und Mobbing. Die Teilnahme ist für Lehrkräfte kostenlos.

Für weitere Informationen und Anmeldung steht die E-Mail-Adresse gewaltpraevention@noel.gv.at zur Verfügung.

Die Workshops „Mobbing in der Schule“ finden am 19.10.2024 und 22.02.2025 statt. Sie dauern einen Tag und beginnen um 9:00 Uhr. Es gibt maximal 15 Teilnehmende.

Es ist wichtig, sich früh anzumelden, da die Workshops oft ausgebucht sind. Schulen, die den No Blame Approach nutzen, erhalten ein Zertifikat. Dies gilt, wenn mindestens drei Fachkräfte teilnehmen und eine Präsentation für Lehrpersonal und Eltern geben.

Stornierungen sind bis eine Woche vorher kostenlos. Danach fallen Gebühren an. Bei unentschuldigtem Fernbleiben gibt es eine Gebühr von 50 Euro.

FAQ

Was sind die Ziele und Inhalte des Workshops „Mobbing in der Schule“?

Der Workshop „Mobbing in der Schule“ will Lehrpersonen besser über Mobbing informieren. Sie lernen, wie man Mobbing vorbeugen und darauf reagieren kann. Es geht auch darum, ein positives Klima in der Schule zu fördern und Eltern mit einzubeziehen.

Welche Vorteile bietet ein Mobbingpräventions-Workshop für Lehrpersonen?

Lehrpersonen lernen, wie sie Mobbing erkennen und darauf reagieren können. Sie bekommen Methoden, um Mobbing zu verhindern und zu intervenieren. So können sie besser mit Mobbing umgehen.

Wie kann die Nachhaltigkeit der Mobbingprävention gesichert werden?

Für dauerhaften Erfolg sind regelmäßige Fortbildungen wichtig. Workshops, die als Teil der Lehrerfortbildung angeboten werden, helfen dabei. So bleibt das Wissen aktuell und die Prävention wirksam.

Gibt es Erfolgsbeispiele für die Wirksamkeit von Mobbingpräventions-Workshops?

Viele Schulen haben durch Präventions-Workshops weniger Mobbing. Studien zeigen, dass Mobbingraten um 20-50% sinken können. Das zeigt, dass solche Workshops wirksam sind.

Lohnen sich Investitionen in Mobbingpräventions-Workshops auch finanziell?

Ja, Investitionen in Prävention sind auch wirtschaftlich sinnvoll. Zunächst fallen Kosten an, aber langfristig sparen Schulen durch weniger Absentismus und geringere Therapiekosten. Eine Studie in der Schweiz zeigt, dass für jeden Franken, der in Prävention investiert wird, 30 Franken wirtschaftlicher Nutzen entstehen.

Wo finden interessierte Schulen und Lehrpersonen weiterführende Informationen zu Mobbingpräventions-Workshops?

Schulen und Lehrpersonen finden Infos zu Workshops bei Bildungsträgern und Präventionsfachstellen. Zum Beispiel bietet das ÖZEPS in Österreich Seminare zum Thema an.
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