Lange schon ist es keine Seltenheit mehr, dass Menschen ein Fernstudium machen und auf diese Weise die Arbeit und den Alltag mit einem möglichen Abschluss verbinden. Denn nicht selten kommt es vor, dass bereits ein Abschluss vorhanden ist, jedoch ein zweiter gerne gemacht werden möchte oder, dass der Wunsch danach besteht, einen Abschluss an der Universität zu machen, da noch keiner gemacht wurde. Was auch immer die Gründe für die Entscheidung sind, gibt es die Möglichkeit, dank eines Fernstudiums den Alltag, möglicherweise Kinder und Familie und die Arbeit miteinander zu vereinen und zu jonglieren. Natürlich ist es für diese Zwecke immer sinnvoll und hilfreich, einige Tipps und Tricks mit an die Hand zu bekommen. Denn ein Fernstudium ist keinesfalls ein Zuckerschlecken. Doch mit der richtigen Organisation, der Motivation und dem Ziel stets vor Augen, kann dieser Weg mit Erfolg gegangen werden.
Das Zeitmanagement als das A und O
Es gibt diesen bekannten Spruch, dass jeder Tag 24 Stunden und somit jeder dieselbe Zeit zur Verfügung hat. Dieser Spruch könnte nicht unwahrer sein. Natürlich ist es wahr, dass jeder Tag 24 Stunden hat, doch jeder Mensch hat vollkommen andere Lebensumstände und Rahmenbedingungen. Demnach hat nicht jeder Mensch dieselbe Zeit zur Verfügung.
Ein Student, der sich rein auf das Studium konzentrieren und sich nebenbei keine Gedanken um die Finanzierung der Wohnung, den Lebensmitteleinkauf, Rechnungen und Co machen muss hat nicht dieselbe Zeit zur Verfügung, wie jemand, der neben dem Fernstudium arbeitet, einkaufen gehen muss und vielleicht sogar noch Kinder zu versorgen hat.
Aus diesem Grund ist es wichtig, sich nicht mit anderen Menschen zu vergleichen, sondern stattdessen für sich persönlich herauszufinden, wie man sich seine Zeit am besten und effektivsten einteilt.
Dabei kann es sein, dass man sein Zeitmanagement im Studium immer mal wieder anpassen muss, weil sich Rahmenbedingungen ändern. Das ist vollkommen normal und auch nicht weiter schlimm. Wichtig ist, dass man sich genau Gedanken darum macht, wie das Fernstudium mit dem Alltag vereint werden kann, um sich so einen Zeitplan zu machen, an den man sich hält.
Was dabei ebenso wichtig ist, ist es, Pausen mit einzuplanen, um sich erholen zu können. Denn ohne Erholung gelingen weder das Fernstudium noch der Alltag. Wie sagt man doch so schön? Man kann nicht aus einer leeren Kanne gießen.
Die Sicherheit im Fernstudium
Um sich wirklich voll und ganz auf das Studium konzentrieren zu können, ohne sich auf andere Dinge, wie zum Beispiel die Folgen eines Cyber-Angriffs, auseinandersetzen zu müssen, ist es wichtig, die entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Da ein Fernstudium über das Internet stattfindet, muss man sich darüber bewusst sein, dass es im Internet viele Cyber-Kriminelle gibt, die über verschiedene Methoden versuchen, sich in Systeme einzuschleusen und Daten zu klauen. Das kann fatale Folgen mit sich bringen.
Deshalb sollte jeder, der ein Fernstudium macht (aber auch jeder Internetnutzer generell) Cyber-Security-Maßnahmen ergreifen, auch wenn diese natürlich mit einer kleinen Investition Hand in Hand gehen. Doch es gibt beispielsweise Black Friday VPN Deals, bei denen man VPNs noch günstiger bekommt.
Und wenn man einmal die möglichen Schäden, die durch einen erfolgreichen Angriff entstehen können, genauer betrachtet, ist die Investition in die Sicherheitsmaßnahmen für einen sicheren Internet-Aufenthalt gar nicht mehr so teuer.
Zu weiteren Sicherheitsmaßnahmen, die man sich zu Herzen nehmen sollte, gehören unter anderem die Folgenden:
- Immer darauf achten, dass jedes Update durchgeführt wird.
- Ein Antivirenprogramm verwenden.
- In öffentlichen WLAN-Netzen niemals sensible Daten auf dem Gerät, das mit dem Netz verbunden ist, aufrufen und verwenden.
Mit diesen Sicherheitsmaßnahmen im Hinterkopf, kann man sich voll und ganz auf das Fernstudium konzentrieren, ohne sich große Sorgen um mögliche Cyber-Angriffe und deren Folgen machen zu müssen.
Die Sache mit den Zielen
Der Spagat zwischen Fernstudium und Alltag ist nicht immer einfach. Noch komplizierter wird es, wenn die Ziele, die man sich setzt, zu groß und unrealistisch sind. In diesem Fall kommt es einem so vor, als stünde man vor einem großen unüberwindbaren Berg, was dazu führt, dass man direkt demotiviert ist. Wie soll man diesen großen Berg nur erklimmen?
Anstatt also nur dieses eine große Endziel im Auge zu haben und zu fokussieren, ist es wichtig, sich den Berg in viele kleine Meilensteine einzuteilen und diese zu feiern. Es ist wichtig, sich für kleine Erfolge zu feiern und sich über sie zu freuen. Sicherlich ist das Fernstudium, wie schon gesagt, kein Zuckerschlecken. Das heißt aber nicht, dass man sich durch dieses durchquälen muss. Es darf Spaß machen, man darf sich freuen und man darf sich feiern.
Der Austausch mit Anderen
Manchmal kommt es einem ein bisschen so vor, als würde niemand verstehen, was man eigentlich durchmacht. In diesen Fällen fühlt man sich alleingelassen und demotiviert. Umso wichtiger ist es, sich mit anderen Menschen auszutauschen. Am besten findet man andere Studierende, die sich in ähnlichen Situationen befinden, um einfach einmal miteinander zu sprechen und sich verstanden und gesehen zu fühlen.
Wenn man sich das, was man auf dem Herzen hat, von der Seele spricht, geht es einem direkt besser und möglicherweise findet man durch den Austausch mit anderen Menschen Lösungen, an die man zuvor nie gedacht hätte.
Der sichtbare Wochenplan
Lebt man nicht alleine, sondern mit der Familie und hat somit nicht nur die eigenen Wünsche, Bedürfnisse und Verpflichtungen, sondern auch die der Anderen im Auge zu behalten, ist es sinnvoll, sich einmal in der Woche zusammenzusetzen, um einen Wochenplan zu erstellen. Auf diesem können sich unterschiedliche Aspekte wiederfinden:
- Was wird gegessen? (Am besten wird direkt ein Wochen-Essensplan erstellt und so viel wie nur geht, dafür vorbereitet. Stichwort: Meal Prep)
- Wer hat welche Termine?
- Wer übernimmt welche Aufgaben?
- An welchem Tag wird etwas gemeinsam unternommen?
All diese Aspekte spielen bei dem Wochenplan eine wichtige Rolle. Anschließend sollte dieser für alle Mitglieder des Hauses sichtbar aufgehängt werden, sodass sich wirklich alle daran halten und orientieren können.
Pausen nehmen!
Zu guter Letzt ist einer der wichtigsten Tipps, der bereits angeschnitten wurde, der, sich Pausen zu genehmigen und diese fest mit in den Zeitplan einzubauen.
Diese Pausen sollten dann aber wirklich als Pausen genutzt und nicht mit Aufgaben wie Putzen, Einkaufen und Co gefüllt werden. Wie die Pausen gestaltet werden, ist dabei jedem selbst überlassen. Wichtig ist, dass man wirklich entspannen kann und einmal ein bisschen zur Ruhe kommt.
Ein Fernstudium zu starten ist eine große Entscheidung, die mit viel Motivation, Durchhaltevermögen und Organisation einhergeht. Wer sich jedoch intensiv mit der Planung auseinandersetzt und einen guten Rhythmus findet, um den Alltag mit dem Fernstudium zu verbinden, kann auf diese Weise dieses große Ziel Schritt für Schritt erreichen. Wichtig ist es, stolz auf sich selbst zu sein, nicht zu hart mit sich selbst umzugehen und immer zu wissen, warum man das Studium angefangen hat. Ein Vision-Board oder einfach eine Karte, auf der man festhält, warum man das Studium machen möchte (oder bereits angefangen hat), ist oft sehr hilfreich, um vor allem in Situationen, in denen die Motivation und das Durchhaltevermögen schwächeln, weiter am Ball zu bleiben und nicht aufzugeben.



















